Ich finde diese Diskusion um die optimale Beschleunigung sehr interresant, auch wenn es nur eine theoretische Diskusion ist. In der Praxis sieht meine optimale Beschleunigung wie folgt aus:
In den nächsten Gang schalte ich bei ca. 6000 upm. Im sechsten Gang habe ich dann 120 km/h drauf. Auf den Landstraßen und Bundesstraßen fahre ich fast immer im 5. oder 6. Gang zwischen 90 und 120 km/h. Beschleunigen tue ich mit mäßigem Dreh am Gasgriff. Damit beschleunige ich immer noch schneller als alle Autos um mich herum. Das kann ich an jeder Ampel beobachten. Oder beim Herausbeschleunigen aus den Kurven. Wenn ich hinter einem Auto herfahre, muss ich während des Beschleunigens aus der Kurve heraus sehr schnell den Gasgriff wieder zu drehen, um nicht zu dicht aufzufahren. Deswegen überhole ich die Autos meist so schnell es geht. Außerdem schütteln mich dann die Luftwirbel der Autos nicht mehr durch. Beim Überholen drehe ich den Motor bis ca. 9000 upm hoch bevor ich schalte.
Mit dieser Methode habe ich einen Spritverbrauch von ca. 4,2 Liter auf 100 Kilometer. Außerdem glaube ich, dass bei dieser Fahrweise die Reifen und die Kette geschont werden und dadurch länger halten. Das nenne ich eine optimale Beschleunigung. Sicher brauche ich dabei etwas länger wie 5 sec. bis 100 km/h. Aber das ist mir nun wirklich egal. Fahren in der 'Porsche-Liga' reicht mir vollkommen aus. Und ich habe noch nie einen Tropfen Öl zwischen den Ölwechseln verbraucht und nachfüllen müssen.
Lorenz