herrschaftssakramentnoamoi was isn da los? de mädels kugeln da durch die gegend wie auf der kegelbahn?
1. bin froh, dass ihr beide no lebts und no alles dran is.
2. schön langsam mach i mir sorgen wie des weitergeht hier
3. irgendwie kommt mir vor, dass wir uns da wohl ein wenig zu sehr gegenseitig aufschaukeln auf der gg, weil...
nachdem man einige routine gesammelt hat, kommt die trügerische sicherheit. man erlebt seine eigenen fortschritte und vergleicht sie mit anderen...mit der erwartung man werde irgendwann zum kopf der meute aufschliessen.
das ist die phase, die ich kommen gesehn habe. warum? na weil i schlau bin.
die geschichte mit "häng dich bei mir ran und du lernst was" ist zwar gut gemeint, aaaaaaber die hat auch irgendwann ein physisches ende. mit ausreichend selbsteinschätzung muss man doch erkennen, dass fahrerische leistung doch etwas ganz individuelles ist.
man kann zwar technisch was dazulernen, aber man trägt in sich selbst auch ein physisches limit.
i bin nach meiner langen motorradpause beim wiedereinstieg draufgekommen, dass zuvor alles viel spielerischer gegangen ist. die körperbeherrschung, die reflexe, die schnelle einschätzung von situationen u.s.w. das war alles nicht mehr so unbekümmert.
und dann kommt noch dazu, dass ich draufgekommen bin, dass ich halt net so gut fahr wie andere - punktum. man kann zwar wieder an gewissen dingen üben aber wenn man ehrlich zu sich ist, fährt man dann im alltag an seiner leistungsgrenze und manchmal bereits drüber.
fazit - i bin halt einfach vom gas runter.
die meisten unfälle werden dann eigentlich nur
ausgelöst durch eine konzentrationsschwäche. denn - sind wir uns ehrlich - zum radeln gehört, nicht wie beim autofahren -
zu jeder zeit eine große portion konzentration. und das meist über den ganzen tag.
auf einer tour kann der tag aber lange dauern und man muss sich seine kräfte einteilen.
natürlich gibt es immer wieder tolle streckenabschnitte, die man relativ flott absolvieren möchte, damits so richtig schön zieht, aber man sollte sich darüber bewußt sein, dass man nach einer mehrstündigen tour besser nicht mit ein paar kurzstreckensprinter mithalten wollen sollte. die sind halbwegs ausgeruht und kennen meist die strecke wie ihre westentasche.
das wichtigste ist halt die konzentration aufrecht zu erhalten und das gelingt halt bei flottem dauertempo nicht ewig.
die beiden unfälle sind halt klassische beispiele dafür. drum möcht ich meinen kommentar einmal dafür nutzen, einen appell der vernunft an alle zu richten, sich die mentalen kräfte einzuteilen, weil ich keine lust hab auf eine beerdigung zu fahren leute, zumal mir hier alle sehr ans herz gewachsen sind!!!
gute besserung euer besorgter onkel