Diese Wahrheiten hängen bei mir im Wohnheim aufm Klo. Hab sie abfotografiert und für Euch auch abgetippt. Viel spass:
Endurofahrer
Crosshelm:
Vereint auf wundervolle Weise die Nachteile von Jet- und Integralhelm: den Dreck immer voll in die Fresse und trotzdem schwitzen wie die Sau. Und von den teuren Endurobrillen gibt’s hübsche Druckstellen.
Tank:
Muß bei den Fernreise-Enduros mindestens 50 Liter fassen, damit der Schwerpunkt schön hoch kommt. Die Sitzposition ist mit dem Riesenfaß natürlich auch voll daneben, aber echte Männer merken das sowieso nicht.
Jacke:
Hat mindestens 18 Taschen, 5 Austauschkrägen, 37 Einsteck-Protektoren und einen kevlarverstärkten und reflektierenden Schrittgurt. Das Ding muß richtig flattern und darf nicht weniger als 900 Euro kosten.
Gepäck:
Endurofahrer sind immer auf der Flucht und nehmen selbst zur Eisdiele den gesamten Hausstand mit. Die ganz Wichtigen dengeln sich kühlschrankgroße Alukisten zusammen, mit denen der Bock dann gar nicht mehr zieht.
Stiefel:
Da das An- und Ausziehen einies einzelnen Stiefels wegen der vielen Verschlüsse mindestens eine halbe Stunde dauert, ziehen Globetrotter ihre Treter erst gar nicht aus. Die Dinger werden dann nach der Reise operativ entfernt.
Reifen:
Anfänger probieren es mit Dresdener Stollen, kommen damit aber meist nicht weit. Der Profi nimmt auch für den Alltagsbetrieb gern Grobstolliges, denn er hat Angst davor, sich auf der Autobahn oder in Bochum-Mitte festzufahren.