Ein schönes Beispiel, wie sehr die Motorradfahrer zählen, ist eine sehr beliebte Strecke in Kärnten.
Perfekte langezogene Kurven, ein paar Kehren, griffiger Asphalt, kaum Anwohner und das ganze auf ca. 20 kilometern.
Auf halber Strecke gibt es einen Imbisstand mit einem großen Bikerstreff. Eine Wirklich gemütliche Hütte mit viel Benzingesprächen und allem drum und dran.
Auch ein gut besuchtes Restaurant war entlang der Strecke.
Leider ist es keine Privatstraße, und von einem Tag auf den anderen entschied man dort eine Geschwindigkeitsbegrenzung aufzustellen, wie sie dreister nicht sein könnte: 70 km/h mit Zusatztafel: "Für einspurige Kfz" (und das ist leider kein Witz!)
Und an jedem sonnigen Tag laserte die Polizei eifrig. Oftmals sogar an mehreren Stellen zugleich!
In diesem Zeitraum war die Straße wie ausgestorben, und sowohl Imbiss als auch Restaurant wurden geschlossen.
Zum Glück änderte sich das aber wieder. Der Staat hat anscheindn kapiert, dass diese Gegend ohne die Motorradfahrer ausstirbt.
Zwar steht noch die wahnwitzige Tafel, aber es wird nicht mehr kontrolliert.
Und siehe da: Sowohl Imbiss als auch Restaurant haben wieder geöffnet, und sind wieder (zwar mit leicht bitterem Beigeschmack, aber dennoch) gut besucht.